Einen passenden Domainnamen zu finden, ist nicht immer leicht.
Oft wählen Menschen eine Domain aus dem Bauch heraus. Doch nicht selten stösst man am Ende auf Wiederstände weil man sich in die falsche Richtung verleiten lies. Damit dir das nicht passiert, habe ich dir einige Tipps zum Thema „Domainfindung“ aufgelistet.
Inhaltsverzeichnis
Gut, einfach und klar auszusprechen
Dein Domain sollte einfach zu merken sein. Am besten wählst du deinen Firmennamen oder eigenen Namen als Domain. Je nach dem wen oder was du repräsentieren möchtest.
Kurz und knackig
Lange Domains sind mühsam einzutippen und schlecht zu merken. Wähle wenn möglich einen kurzen Namen.
Bsp. Anstelle von www.restaurantundhoteltraube.ch nur www.traube.ch oder www.traube-herisau.ch
Ideal ist eine Länge von rund 12 Buchstaben.
Fantasiename: Ja oder Nein?
Dieser Punkt empfiehlt sich vor allem für Blogger.
Fantasienamen sind meist kürzer und im besten Fall bleiben sie sehr schnell im Kopf kleben.
Google, Wimdu, Tumblr, Instagram. Dies sind die Paradebeispiele.
Solche Namen ermöglichen es ausserdem, dass du dich nicht dauerhaft auf ein Thema festlegen musst.
Blöderweise sind gute Fantasienamen nur schwer zu finden. Da braucht es viel Kreativität und Motivation, damit auch wirklich ein guter dabei rauskommt.
Dein eigener Name?
Wieso nicht? Wenn du selber deine Marke verkörperst, ist dies eine gute Idee.
Besonders Künstler, Models und Coachs benutzen ihren eigenen Namen als Domain.
Keywords im Namen: Ja oder Nein?
Es gibt die Annahme, dass es für Google-Traffic vorteilhaft ist, sein Haupt-Key-Word in der Domain zu haben. Bis vor einiger Zeit hat das auch wirklich sehr geholfen, um mehr Besucher über die Google-Suche zu bekommen – aber Google ist nicht doof und hat diesen Vorteil mittlerweile weitgehend relativiert.
Grund dafür war, dass viele Leute, die hartes SEO (Suchmaschinenoptimierung) betreiben, dies ausgenützt, aber keine informativen oder hochwertigen Inhalte veröffentlicht haben. Etwas worauf Google überhaupt keine Lust hat.
Aus diesem Grund ist es heute nicht mehr notwendig (aber auch nicht schädlich) ein Keyword im Domainnamen zu haben.
Verfügbarkeit prüfen
Prüfe vor deiner definitiven Entscheidung, unbedingt die Verfügbarkeit deines gewünschten Namens. Dazu gehört nicht nur die Domain Verfügbarkeit, sondern auch die wichtigsten Social Media Kanäle.
Die Verfügbarkeit kannst du unter KnowEm kostenlos abfragen.
Wenn alle Variationen deiner Wunsch-Namens auf den wichtigen Social Media Kanälen schon vergeben sind, solltest du noch einmal weiter suchen.
Vermeide Bindestriche und Zahlen
Domainnamen müssen einfach mitzuteilen sein. Bindestriche oder Zahlen in Domainnamen machen es schwerer, diese korrekt mündlich weiterzugeben, ohne das der Andere es evtl. falsch verstehen könnte. Auch schaut das Ganze nicht unbedingt schön aus.
Auf Umlaute verzichten
Wer einen Umlaut im Namen hat, kennt das Problem. Wenn jemand nach deiner Mailadresse fragt, musst du diese Buchstabieren oder explizit erwähnen, dass sich dein Name mit „ue“ und nicht „ü“ schreibt.
Das gleiche gilt für Domainnamen. Sind Umlaute darin vorhanden, verwirrt dies die Kunden.
Darum: Wenn möglich auf Umlaute in der Domain verzichten.
Welche Domainendung ist die sinnvollste?
Ich empfehle dir, die Domainendung deines Landes zu wählen. Für die Schweiz wäre das .ch (siehe auch at. für Österreich und .de für Deutschland).
Handelt es sich um eine englischsprachige Website eignet sich .com am besten. Diese Endung kann aber auch als zweite Wahl für eine deutsche Website verwendet werden.
.info, .org, .biz und dergleichen solltest du vermeiden.
Die Website von switchplus kannst du verwenden, um nach freien Domains zu suchen.
Wenn deine Wunschdomain schon vergeben ist, die Seite aber nicht oder schon lange nicht mehr genutzt wird, empfiehlt es sich den Domainbesitzer zu kontaktieren und zu fragen, was er für die Domain haben möchte (falls er bereit ist sie zu verkaufen). Die Adresse des jeweiligen Domainbesitzers kannst du unter nic.ch abfragen.
Copyright-Gefahren beachten
Es wäre vermutlich nicht sehr schlau eine Domain auf „die-swisscom.ch“ zu registrieren und in Blau-Rot-Weiss online zu stellen. Die Klage ist nicht weit, wenn man Copyright verletzt. Dazu gehören natürlich auch registrierte Namen.
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Ursprüngliche Veröffentlichung: 30.12.2015
Super! Erstaunlicher Beitrag, Alter! Danke, jedoch habe ich Schwierigykeiten mit Ihrem RSS.
Mir ist nicht klar, weshalb ich ihn nicht abonnieredn kann.
Gibt ess noch jemanden, der ähnliche RSS-Probleme hat?
Wenn jemand eine Problemlösung kennt, wäre ich für eine Nachricht dankbar?