13 Fototipps für fantastische Aufnahmen

Deine grosse Reise steht kurz bevor.

Du bist aufgeregt.

Du freust dich unglaublich auf die kommende Zeit.

Und natürlich möchtest du alles festhalten.

Du hast eine tolle, teure Kamera gekauft.

Doch du hast ein Problem.

Du hast keinen Plan, wie du gute Fotos aus ihr zauberst.

Genau dafür habe ich dir hier die Lösung.

In diesem Beitrag erfährst du alle Basic-Fototipps die du als Fotografie-Einsteiger kennen musst und mit denen du es schaffst richtig tolle Fotos zu kreieren.

Fototipp: Die 1/3 Regel

Der erste Fototipp, den ich für dich habe, ist sehr einfach umzusetzen. Und zwar geht es darum, dass du lernst die 1/3-Regel anzuwenden.

Viele Fotografie-Anfänger neigen dazu, jedes Hauptobjekt in der Mitte zu platzieren. War schliesslich schon immer so und so ist sichergestellt, dass es auch als erstes sichtbar ist. Das Hauptobjekt ist zwar auf den ersten Blick sichtbar, leider wirkt aber das Bild dadurch sehr langweilig.

Bei der 1/3-Regel geht es darum, dein Fotomotiv auf den Schnittpunkten dieser Gitterlinien zu platzieren. So wirkt das Bild spannend und wird vom Auge als harmonisch wahrgenommen.

Blende die Gitterlinien auf deiner Kamera ein

Um es dir ganz einfach zu machen, empfehle ich dir, die Gitterlinien auf deiner Kamera oder deinem Smartphone einzublenden.

Positioniere dein Fotomotiv

Mache dir nun Gedanken, was du fotografieren möchtest und platziere das Hauptmotiv – wie oben beschrieben – auf einem der vier Schnittpunkte.

Betrachte dein Bild. Merkst du, wie es automatisch harmonischer und ansprechender wirkt?

Du kannst dein Motiv auf jedem beliebigen Punkt platzieren. Ich empfehle dir aber vor allem bei Landschaftsaufnahmen die unteren zwei Punkte zu wählen. Bei Aufnahmen von Personen solltest du dich für einen der oberen Punkte entscheiden und dort in etwa die Augen deines Modells platzieren.

Fototipp: Unscharfen Hintergrund kreieren

Wir alle lieben Portraitaufnahmen mit einem unscharfen Hintergrund. Der Fokus liegt auf der Person und wird durch keine anderen Details im Hintergrund abgelenkt. Ein solches Foto wirkt automatisch harmonischer und professioneller als eines, auf dem der Vorder- und Hintergrund scharf ist.

Ohne Einstellungen im Blendenbereich ist es jedoch nicht immer ganz einfach diesen Look zu kreieren. Besonders wenn du wie viele Anfänger noch im Automatik-Modus fotografierst.

Um einen unscharfen Hintergrund zu kreieren, zoome deshalb ganz nah an dein Objekt heran. Wenn du nun den Auslöser betätigst, wirst du feststellen, wie der Hintergrund automatisch unscharf wird.

Wenn du dich schon bereit dazu fühlst, den Automatik-Modus zu verlassen, stelle das Rad auf «A» für die Blendenpriorität. Die Blende regelt die Schärfentiefe und erlaubt es dir, Objekte freizustellen. Verwende dazu eine möglichst offene Blende (f1.8 – f2.8). Da du im A-Modus fotografierst, regelt die Kamera die übrigen Einstellungen (Belichtungszeit etc.).

Fototipp: Gerade Linien

Wahrscheinlich wendest du diesen Tipp unbewusst schon an. Trotzdem möchte ich in diesem Fototipp nochmals darauf eingehen.

Achte unbedingt auf gerade Linien.

Wenn ich schreibe «achte auf gerade Linien», meine ich, dass du darauf achten solltest, dass die von der Natur (oder auch Bauwerken) vorgegebenen Linien unbedingt genau waagrecht oder senkrecht fotografiert werden sollten.

Schalte dafür am besten wieder die Gitterlinien an deiner Kamera ein.

Besonders bei Wasser oder Bäumen fällt es auf, wenn du deine Kamera nicht ganz gerade gehalten hast.

Wenn du im Nachhinein bemerkst, dass dein Bild trotz den Gitterlinien immer noch nicht ganz gerade ist, kannst du es auch mit jedem Bildbearbeitungsprogramm (sogar dein Smartphone kennt diese Funktion) begradigen lassen.

Brich die Regel

Regeln sind da, um gebrochen zu werden.

Wenn du das Ganze ein wenig übertreibst und ein Foto absichtlich schräg aufnimmst, kann dies auch einen ganz spannenden Effekt ergeben.

Bonustipp

Wenn du schräge Linien, die auf dich zu laufen, fotografierst (zum Beispiel eine Treppe, ein Fluss oder ein Geländer), dann achte darauf, dass die Linie im Eckpunkt deines Fotos endet. Dies macht das ganze Bild für den Betrachter harmonischer.

Fototipp: Achte auf den Vordergrund

Vielleicht denkst du jetzt, dass dieser Tipp total überflüssig ist. Auf den Vordergrund achtet man ja schliesslich immer.

Dazu möchten wir dir eine Gegenfrage stellen:

Wie viele Fotos von Sonnenuntergängen hast du, auf denen du dich bewusst für ein Objekt im Vordergrund entschieden hast?

Wahrscheinlich nicht so viele. Sonnenuntergänge sind ja auch schlichtweg schön. Ohne Ergänzung.

Schön sind sie zweifelsohne. Leider sind Sonnenuntergänge aber auch total langweilig und sehen zu 99 % immer gleich aus. Damit deine Sonnenuntergangsfotos nicht auf der Festplatte vergammeln, sagen wir: Probier mal etwas Neues aus!

Nimm zum Beispiel einen Baum in den Vordergrund. Oder zwei Menschen. Oder eine ganze Karawane.

All diese Objekte lassen dein zuvor langweiliges Foto auf einmal interessant erscheinen.

Dasselbe gilt für Landschaftsaufnahmen. Platziere einen Stein oder Strauch im Vordergrund. So schaffst du zusätzlich Tiefe in deinem Bild. Der Betrachter kann sich die endlose Weite der Berglandschaft viel besser vorstellen, wenn er einen nahen Referenzpunkt im Bild hat.

Fototipp: Achte auf den Hintergrund

Genauso wichtig wie der Vordergrund ist auch der Hintergrund in einem Bild.

Der richtige Hintergrund kann über den Gesamteindruck und über die Qualität eines Bildes entscheiden.

Nimmst du ein Portrait auf, macht es Sinn, einen ruhigen Hintergrund zu wählen. Dafür bietet sich zum Beispiel eine Wand oder ein Gebüsch an. Besonders letzteres, finden wir, gibt einem Portrait einen wunderschönen Hintergrund – vor allem wenn der Hintergrund verschwommen ist.

Hintergrund und Vordergrund in Kombination

Im letzten Tipp habe ich bereits darüber gesprochen, wie du den perfekten Vordergrund erstellst.

Füge nun die beiden Schritte zusammen und achte auf Vorder- und Hintergrund zugleich. So schaffst du es, spannende Aufnahmen zu kreieren.

Fototipp: Das perfekte Licht

Fotos kann man zu jeder Tages- (und Nacht-) Zeit machen. Stimmt. Aber am schönsten werden sie zur richtigen Zeit mit dem perfekten Licht.

Vielleicht hast du den Begriff «Goldene Stunde» oder «Blaue Stunde» schon einmal gehört. Genau um diese zwei Begriffe geht es nämlich bei der Suche nach dem perfekten Licht.

Die Goldene Stunde

Die Goldene Stunde ist die letzte Stunde, bevor die Sonne untergeht, beziehungsweise die erste Stunde nachdem die Sonne aufgegangen ist.

Wie der Begriff schon sagt, handelt es sich dabei um die Stunde, in der alles mit einem goldenen Schimmer überzogen ist. Es ist die perfekte Zeit, um Portraitaufnahmen im Freien zu schiessen. In diesem Licht sieht einfach alles perfekt aus und zusätzliches (künstliches) Licht ist nicht mehr notwendig.

Die Blaue Stunde

Die Blaue Stunde ist direkt nach, beziehungsweise vor der Goldenen Stunde. Sie bezeichnet die Zeit, bevor die Sonne auf oder nachdem die Sonne untergegangen ist.

In dieser Zeit lassen sich ebenfalls sehr schöne Bilder schiessen, allerdings mit einem Blaustich. Damit kann eine etwas «verschlafene» Stimmung kreiert werden. Besonders wenn du eine Stadt fotografierst, die gerade erst erwacht. Auch im Winter ist die Blaue Stunde eine tolle Zeit, um Fotos zu schiessen.

Fototipp: Lass die Finger vom Blitz

Ich sehe so oft Menschen, die eine Aussicht fotografieren und dann irgendwo ins leere blitzen. Auch heute frage ich mich noch, ob diese Personen wirklich denken, dass der Blitz die Landschaft vor ihnen tatsächlich aufhellt. Sind ja nur mal so 50 Kilometer, aber egal…

Oft passiert das Blitz-Missgeschick, wenn die Kamera im Automatik-Modus betrieben wird. Nichts gegen diesen Modus. Besonders wenn du deine Kamera zum ersten Mal in der Hand hast, ist dieser Modus super, um einfach mal anzufangen. Aber bitte: Stell den Blitz aus!

Und wenn du gerade schon dabei bist, stell in auch gleich noch an deinem Smartphone aus.

Blitz bringt nur in den wenigsten Fällen etwas und macht dein Bild schlimmstenfalls völlig unbrauchbar.

Auch wenn es dunkel ist und du irgendetwas anblitzt, passiert in den meisten Fällen folgendes:

Das Objekt, welches im Vordergrund steht, ist total hell und der ganze Hintergrund ist dunkel. Wenn du zum Beispiel auf einem Städtetrip in London bist und dich vor dem London Eye fotografieren lassen möchtest, wird es passieren, dass du zwar auf dem Foto erkennbar bist, der Hintergrund aber nicht. Wenn du Pech hast, erhältst du zig Fotos, auf denen DU zwar gut zu sehen bist, der Hintergrund aber gar nicht mehr. Du könntest somit also immer am gleichen Ort gestanden haben.

Wenn du dich noch nicht aus dem Automatik-Modus traust, stell den Blitz wenigstens aus. An einigen Kameras gibt es dafür sogar einen zusätzlichen Menüpunkt am Einstellrad.

Besonders, wenn du Tiere fotografierst (insbesondere Fische), musst du den Blitz ausgeschaltet lassen. Tiere können sterben!

Essen anblitzen

Heutzutage fotografieren wir fast alle unser Essen. Auch ich tue es. Sei es, weil es so schön angerichtet ist oder wir es für den Blog festhalten will.

Doch auch hier solltest du es vermeiden den Blitz zu benutzen. Besonders bei gelbem Essen wirkt das Ganze schnell unappetitlich, wenn du den Blitz benutzt.

Wann macht der Blitz Sinn?

In meinen Augen macht der Blitz nur dann Sinn, wenn du Aufnahmen von Personen im Dunkeln machen möchtest, ohne dass der Hintergrund ersichtlich sein soll. Partyfotografen fotografieren zum Beispiel ausschliesslich nur mit Blitz, um genau diesen Effekt zu erreichen.

In allen anderen Situationen erachte ich den Blitz als völlig unnötig.

In welchen Situationen benutzt du den Blitz uns wieso? Schreib mir gerne einen Kommentar, ich bin gespannt über deine Meinung zu diesem Thema.

Fototipp: Silhouetten

Silhouetten sind eine tolle Abwechslung zur normalen Fotografie.

Besonders bei Sonnenuntergang lassen sich tolle Silhouetten schiessen. Aber auch bei Tag bekommst du tolle Ergebnisse.

Positioniere dafür dein gewünschtes Objekt in Sonnenrichtung und wähle dann an deiner Kamera die richtigen Einstellungen. Entweder kannst du dafür im Szenenmodus den Modus «Silhouette» anwählen oder du wechselst in den A-Modus und stellst eine kleine Blende (ca. f 11) ein.

Wenn du nun ein Foto schiesst, erhältst du eine schöne Silhouette.

Fototipp: Gewitter ist dein bester Freund

Der Moment, kurz bevor ein Gewitter aufzieht oder nur schon die verschiedensten Wolken am Himmel, sind ein toller Spannungsfaktor für dein Bild.

Fotografieren ist toll. Besonders, wenn das Wetter schön ist. Mit schönem blauen Himmel und so. Das ist doch toll. Oder?

Hmmm. Anfangs dachten wir dasselbe. Die schönsten Fotos entstehen bei schönem Wetter und blauem Himmel.

Die Fotos werden zwar schön, doch blauer Himmel ist oft langweilig. Besonders in der Landschaftsfotografie macht der Himmel schon beinahe die ganze Stimmung des Bildes aus.

In Island, wo das Wetter von der einen auf die andere Minute umschlagen kann, entstehen spannende Fotos fast alleine nur wegen des immer wechselnden Wetters. Im ersten Moment Regen, dann Wind, dann Sonne. Einfach einzigartig. Schau dir zum Beispiel einmal dieses Bild an:

Wolken machen ein Bild ebenfalls spannend. Durch sie wirkt die Situation lebendiger und «echter».

Fototipp: Spiegelungen

Genau wie Silhouetten sind Spiegelungen eine tolle Abwechslungen zu den «gewöhnlichen» Fotos.

Besonders bei Nacht oder zur Blauen Stunde kannst du hier tolle Resultate erzielen.

Wenn du bei schlechten Lichtverhältnissen fotografierst, empfehlen wir dir, ein Stativ zu verwenden oder deine Kamera alternativ auf einem Geländer oder einer sonstigen Erhöhung zu platzieren.

Spiegelungen mit den Kamera-Programmen schiessen

Fast jede Kamera hat ein Programm für Nachtszenen. Wählst du diesen Szenenmodus, wird dein Bild etwas länger belichtet und es entstehen schöne Spiegelungen, ohne dass das Bild zu dunkel ist. Denk daran: Blitzen ist tabu!

Spiegelungen ohne Szenenmodus erstellen

Ich rate dir, dazu den Szenenmodus zu verlassen und in die (halb-) manuellen Modi zu wechseln.

Um Spiegelungen aufzunehmen, empfehle ich dir, zu Beginn in die Zeitautomatik zu wechseln (S oder T Modus).

In diesem Modus kannst du selbst bestimmen, wie lange du belichten möchtest. Die Kamera regelt den Rest. Beim obigen Bild vom London Eye haben wir knapp 30 Sekunden belichtet. Den ganzen Rest hat die Kamera selbst erledigt. Cool nicht?

Fototipp: Lass den Autofokus seinen Job machen

Leider höre ich immer wieder von irgendwelchen selbsternannten «Fotoprofis», dass wer richtig fotografiert auch nur manuell fokussiert. Alles andere ist für Anfänger und Luschen. Schmarrn, sag ich da nur!

Autofokus ist zu 95 % die richtige Entscheidung

Wieso solltest du den Autofokus nicht einsetzen, wenn deine Kamera schon einen hat? Der Autofokus erleichtert dir die Arbeit ungemein und ist in 95 % aller Fälle genau die richtige Entscheidung. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Lieber gehe ich noch kurz darauf ein, wann du denn nun den manuellen Fokus benötigst:

Wofür du das manuelle Fokussieren benötigst

Landschaftsaufnahmen

Aus meiner Sicht macht manuelles Fokussieren nur sehr selten Sinn. Hauptsächlich benötige ich den manuellen Fokus für Landschaftsaufnahmen. Hier kannst du den manuellen Fokus auf unendlich (liegende Acht) stellen. Somit ist sichergestellt, dass auch wirklich dein ganzes Bild scharf ist.

Dunkelheit

Bei Dunkelheit hat der Autofokus oftmals Mühe richtig scharf zu stellen. Hier kann es nützlich sein, wenn du manuell scharf stellst.

Einige Kameras sind mittlerweile so weit, dass sie dir auf dem Display anzeigen, welcher Bereich im Bild gerade scharf gestellt ist.

Tipp: Bei Feuerwerk empfehle ich dir, ebenfalls auf den manuellen Fokus zu wechseln und dann bis unendlich zu fokussieren.

Stativ

Wenn du vom Stativ aus immer den gleichen Bildausschnitt fotografierst, macht es ebenfalls Sinn, auf den manuellen Fokus zu wechseln. Vor allem, da die Entfernung immer gleich bleibt.

Unterschiedliche Entfernungsebenen

Sobald du unterschiedliche Entfernungsebenen fotografierst, wirst du fast keine andere Wahl haben, als auf den manuellen Fokus zu wechseln.

Unter «unterschiedlichen Entfernungsebenen» verstehe ich Bilder, die zum Beispiel eine Person hinter einer Glasscheibe zeigen oder durch ein trübes Glas aufgenommen werden. Auch Fotos, die du durch eine zerbrochene Glasscheibe aufnimmst, verlangen oft nach einem manuellen Fokussieren.

Bei letzterer Variante kannst du aber auch einfach den Fokuspunkt mithilfe der Kameraeinstellungen verschieben.

Fototipp: Schiesse deine Fotos in JPEG & RAW

Dieser Tipp ist ein Paradebeispiel für Fehler, die ich selbst bereits gemacht habe.

Auch wenn du erst seit gestern fotografierst; setze unbedingt an deiner Kamera die Einstellung, dass sie jeweils in JPEG & RAW fotografiert.

Was ist RAW?

Wenn du deine RAW-Fotos anschaust, wirst du schnell merken, dass sie sehr verblasst und irgendwie gräulich sind. Das liegt daran, dass an diesem Foto nichts – gar nichts – verändert wurde. Es enthält, wie es der Name schon sagt, die rohen Bildinformationen.

Was ist der Unterschied zu JPEG

Ein JPEG-Bild ist im Gegensatz zu einem RAW-Bild schon bearbeitet. Nicht von dir, sondern von deiner Kamera. Sie fügt automatisch einige Informationen (Kontrast, Weissabgleich etc.) hinzu. Der Sinn bei JPEG ist, dass das Bild nicht mehr bearbeitet werden muss, sondern direkt in die sozialen Medien und Co. hochgeladen werden kann.

Für was braucht man das RAW-Format?

Vielleicht fragst du dich, wofür du das RAW-Format überhaupt benötigst, wenn doch die Kamera dein Bild schon bearbeitet.

RAW-Format ermöglicht es dir, dein Bild individuell und nach deinem Geschmack zu bearbeiten.

Ein RAW-Bild hat viel mehr Informationen als ein JPEG-Bild. Daher ist es auch viel grösser als ein JPEG-Bild und kann zum Teil bis 40MB gross sein.

Wieso RAW-Bilder von Anfang an?

Auch wenn die Bildbearbeitung für dich momentan noch zweitrangig ist und dich womöglich überhaupt nicht interessiert, solltest du von Anfang an deine Bilder in JPEG & RAW aufnehmen.

Irgendwann wird der berüchtigte Tag X kommen und du wirst anfangen dich mit der Bildbearbeitung auseinanderzusetzen. Du wirst wahrscheinlich auch Spass daran bekommen und dein Auge wird Fotos erkennen, die durch die richtige Bearbeitung eine viel fantastischere Wirkung erzielen könnten.

Und genau das ist der Moment, in dem du dich ärgern wirst, wenn du deine Bilder nicht von Anfang an zusätzlich in RAW aufgenommen hast. Denn JPEG-Bilder lassen sich nicht mehr so stark verändern wie RAW-Bilder.

Du kannst die geschossenen RAW-Bilder am Anfang auch einfach in einen separaten RAW-Ordner abspeichern, den du dir auf deinem Arbeitsplatz einrichtest.

Hauptsache du hast die Bilder noch irgendwo.

Denn ich garantiere dir: Der Tag wird kommen, an dem du dafür dankbar bist!

Fototipp: Black and white ist sexy

Black and white Fotos sind einfach sexy. Es ist einfach so. Und genau aus diesem Grund lieben wir die Schwarz-Weiss-Fotografie

Wieso du in schwarz-weiss fotografieren solltest

Nicht nur alleine die Tatsache, dass die Bilder in schwarz-weiss immer gut aussehen – ausser es handelt sich um Landschaftsaufnahmen – ist ein Grund, deine Bilder in schwarz-weiss aufzunehmen.

Dadurch, dass du Aufnahmen in schwarz-weiss tätigst, reduzierst du das Bild auf das Wesentliche. Du wirst automatisch mehr auf Details achten und auch die verschiedenen Kontraste wirst du bewusster wahrnehmen.

Oftmals kannst du den Aufnahmemodus direkt an deiner Kamera anpassen. Schiesse deine Fotos am besten in JPEG & RAW. So hast du später auch immer das farbige Originalbild, um es, wenn gewünscht, weiter zu bearbeiten.


Dieser Beitrag wurde von meiner alten Website auf diese Seite übertragen.
Ursprüngliche Veröffentlichung: 15.09.2017

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Michelle
Michelle
Aufgewachsen in einem 1'000 Seelen Dorf zieht es mich immer wieder in die grosse weite Welt hinaus. Auf meinem Blog findest du Tipps und Inspiration Rund ums Thema Reisen. Wenn du angehende*r Blogger*in bist findest du hier zudem zahlreiche Anleitungen die dir beim Aufbau helfen werden.

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Kommentare

  1. Hallo Michelle,

    ein wirklich sehr guter Beitrag! Die wichtigsten Punkte sind schnell und verständlich zusammengefasst! Vor allem die ersten Punkte bezüglich Komposition sind sehr hilfreich.

    Liebe Grüße,
    Martina

    • Hi Florian

      Danke für deinen Kommentar!

      Ja, es war mir wichtig vor allem auf die Bildgestaltung einzugehen und nicht mit Fach-Chinesisch um mich zu hauen. Ich persönlich finde die Komposition auch wichtiger, als die richtigen Einstellungen.

      Herzlichst,
      Michelle

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