Du bist ein WordPress Newbie? Dann ist diese Liste genau das Richtige für dich. Ich verrate dir die 9 WordPress Anfängerfehler die du als WordPress-Newbie unbedingt vermeiden solltest. Natürlich erkläre ich dir auch jeweils die Lösung, wie du diese Fehler erst gar nicht machst.
Die Reihenfolge der Auflistung steht in keinem Zusammenhang mit der Gewichtung.
Inhaltsverzeichnis
Beiträge als Seiten verwalten
Immer wieder sehe ich Websites bei deren Erstellung der Unterschied zwischen Seiten und Beiträgen nicht klar ist. Heraus kommen oft wilde Menüstrukturen um die Inhalte dann irgendwie korrekt zu verlinken. Nicht selten verlinkt dann ein Beitrag auf eine Seite welche dann auf eine neue Seite weiterverlinkt. Und schon ist das Durcheinander perfekt.
Darum hier nochmals kurz der Unterschied:
Eine Seite ist statisch. Hier werden wenn, dann nur sehr wenige Änderungen vorgenommen. Beiträge sind dazu da um Projekte, Erlebnisse etc. zu dokumentieren. Sie werden oft auch in einem Blog aufgelistet.
Zu grosse Bilder
Wenn du mit deiner Kamera ein Foto schiesst, hat dies heute meist schon die Auflösung von mehreren MB. Dieses Foto dann so auf deine WordPress Seite hochzuladen wäre ein grosser Fehler.
Dein Speicherplatz ist schnell voll
Du erhältst von deinem Hosting Anbieter ein entsprechenden Speicherplatz Paket. Wenn du Bilder in Originalauflösung hochlädst, ist dein Speicherplatz ruck, zuck voll und du musst im schlimmsten Fall auf ein grösseres Datenpaket wechseln, welches dann aber auch grössere Kosten verursacht.
Deine Website büsst enorm an Ladezeit ein
Deine Besucher entscheiden innert drei Sekunden, ob sie auf deine Website bleiben oder nicht. Wenn deine Beiträge oder deine Seiten nicht geladen werden, weil deine eingefügten Bilder schlichtweg zu gross sind, werden sie ganz schnell wieder weg sein.
Achte darum auf die richtige Grösse
Deine Bilder sollten nicht zu klein und nicht zu gross sein. Um die 1200px x 800px ist perfekt.
Admin-Rechte verteilen
Wenn mehrere Kollegen die Website bewirtschaften, solltest du dringen darauf achten, dass nicht alle über Admin-Rechte verfügen. Bedenke: Ein Admin kann alles. Auch die Website komplett löschen. Dies muss nicht einmal bösswillig gestehen, sonder kann aus reiner Unwissenheit passieren. Achte deshalb darauf, dass nur eine Person über vollständige Admin-Rechte verfügt, die sich auch mit der Materie auskennt.
Permalink Struktur falsch verwenden
Standardmässig wird von WordPress nach der Installation die Permalink Struktur ‚einfach‚ verwendet. Diese ist weder für dich, noch für deine Leser sinnvoll. Und auch Google mag diese Struktur überhaupt nicht.
Ändere Darum deine Permalink Struktur nach der Installation sofort auf ‚Beitragsname‚
Unsinn: www.deinedomain.ch/?p=829
Sinnvoll: www.deinedomain.ch/dein-beitrag
Zu viele Plugins
Auch dies ist ein Fehler, der oft von WordPress Newbies gemacht wird.
Zum Beispiel macht es durchaus sinn in der Erstellungsphase deiner Website ein Plugin wie Coming Soon zu verwenden. Wenn du deine Website jedoch für das world wide web freischaltest, benötigst du so etwas mit 100% Sicherheit nicht mehr. Deaktiviere darum das Plugin und lösche es.
Desto weniger Plugins desto besser
Denn auch Plugins beeinträchtigen die Ladezeit deiner Website. Wenn du zudem zwei Plugins für den gleichen Zweck installiert hast, kann es zudem vorkommen, dass diese gegeneinander arbeiten.
Auch wird für die Hinterlegung des Google Analytics Code oft ein Plugin installiert. Das ist bullshit. Sorry, aber dass musste mal gesagt werden. Den Code kannst du ganz einfach über Copy & Pate in dein header.php (Design – Editor) einfügen. Meistens wird bei den Themes sogar ein entsprechendes Feld in den Theme Einstellungen mitgeliefert, wo du den Code einfügen kannst.
Texte via Copy & Paste einfügen
WordPress hat zwar sehr viele Ähnlichkeiten zu Word, ist jedoch keinesfalls damit zu vergleichen. Der hübsch erstellte Text im Word kann deshalb nicht einfach in WordPress kopiert werden. Denn WordPress arbeitet mit HTML und ist nunmal kein Word. Anpassungen nach dem Einfügen von Word-Texten sind deshalb immer notwendig.
Ich empfehle dir, deine Texte am besten in einem TextEdit Programm zu schreiben. Wenn du den Text anschliessen via Copy & Paste in WordPress einfügen möchtest, solltest du darauf achten, dass du in WordPress auf den Texteditor wechselst. Das Symbol dazu findest du oben rechts in deinem Textbereich in WordPress.
Aktualisierungen vernachlässigen
Wenn Aktualisierungen verfügbar sind, wird dies von WordPress entsprechend angezeigt. Und diese Aktualisierungen sollten auch wirklich durchgeführt werden. Sie dauern nur einige Minuten (wenn überhaupt) und tragen dazu bei, dass deine Website auf dem neusten Stand ist.
Wenn du ein Theme gekauft hast, solltest du zudem darauf achten, dass diese Aktualisierungen automatisch durchgeführt werden. Oftmals erhältst du dazu beim Kauf einen entsprechenden Schlüssel-Code den du in den Einstellungen hinterlegen kannst.
Kein BackUp
Ich weiss, es ist ein leidiges Thema und auch ich habe mich lange darum herum gedrückt. Aber es ist absolut wichtig!
Wenn du kein BackUp deiner Seite hast, hast du im Ernstfall keine Chance deine Seite zu retten. Deine ganze Arbeit wäre dahin.
Darum meine dringende Bitte an dich: Erstelle ein BackUp!
Ich habe zudem einen Artikel darüber geschrieben, wie du ein BackUp deiner Seite erstellst (alles schön automatisiert).
SEO Vernachlässigen
An das Thema SEO (Suchmaschinenoptimierung) denkt fast kein WordPress Newbie. Doch wenn du mit deiner Seite Erfolg haben möchtest und Besucher auf deine Seite bringen möchtest, empfehle ich dir, deine Website für Google fit zu machen.
Denn wenn Google deine Seite nicht mag, wird sie auch nicht (auf Seite 1) gelistet.
Dafür gibt es verschiedene Plugins. Ich empfehle dir dazu SEO by Yoast. Es arbeitet zuverlässig und die Nutzung benötigt keine Vorkenntnisse.
Das waren nun meine 9 WordPress Anfängerfehler die du als WordPress-Newbie unbedingt vermeiden solltest.
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Ursprüngliche Veröffentlichung: 21.08.2016